

Das Kind hat einen Sonnenbrand: Was kann man nicht tun

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ToggleKinderhaut reagiert empfindlicher auf die Einwirkung von Sonnenlicht, wodurch das Baby sehr schnell einen Sonnenbrand bekommen kann. Für Eltern ist es wichtig zu wissen, wie sie ihrem Baby helfen können und – nicht weniger wichtig – was sie nicht tun dürfen, um den Zustand des Kindes nicht zu verschlimmern.

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Der beste Weg, einem Sonnenbrand bei einem Kind vorzubeugen, besteht natürlich darin, einfache Regeln zu befolgen. Das ist gar nicht schwer: Gehen Sie mit Ihrem Kind von 12 bis 16-17 Uhr nicht in die Sonne, verwenden Sie Sonnenschutzmittel und denken Sie daran, dass Sie auch im Schatten von Bäumen und bei bewölktem Wetter einen Sonnenbrand bekommen können. Wenn es dennoch zu Problemen kommt und das Kind sich verbrennt, denken Sie daran, was Sie nicht tun sollten.

Kühlen Sie nur mit Verstand!
Eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Behandlung jeder thermischen Verbrennung, einschließlich Sonnenbrand, besteht darin, die betroffenen Körperteile so schnell wie möglich zu kühlen. Gleichzeitig ist es wichtig, es nicht zu übertreiben – es ist absolut unmöglich, Eis oder gefrorene Gegenstände auf einen geröteten Körper aufzutragen: kalte Batterien, die in Kühltaschen verwendet werden, Eiswasser usw. Bei einem starken Temperaturabfall kann es zu einem Krampf der peripheren Blutgefäße kommen und somit die Innentemperatur ansteigen. Ganz zu schweigen davon, dass sich ein Baby bei einer solchen Behandlung sehr leicht erkälten kann.
Verwenden Sie kaltes Wasser. Sie können auch ein Handtuch anfeuchten und eine kühle Kompresse auf die verbrannte Stelle legen und diese wechseln, wenn sie wärmer wird. Nutzen Sie eine Dusche bei Zimmertemperatur oder ein warmes Bad (25–28 Grad), die Wassertemperatur kann schrittweise auf 22–23 Grad gesenkt werden.

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Verbrennungen nicht mit Kefir und Gurke schmieren
So beliebte Volksheilmittel wie Sauermilchprodukte (Kefir, Sauerrahm), Gurken und anderes Gemüse können in den ersten Minuten die gewünschte Linderung verschaffen, aber nur, weil sie die ausgetrocknete, verbrannte Haut kühlen und mit Feuchtigkeit versorgen. Sobald diese Pseudo-Helfermasken jedoch anfangen zu trocknen, stellt sich ein Spannungsgefühl auf der Haut ein und weder Sauerrahm noch Gurkensaft wirken entzündungshemmend. Darüber hinaus verstopft das in Milchprodukten enthaltene Fett die Schweißdrüsen. Es ist viel wirksamer und sicherer, die Haut eines Kindes mit normalem, kaltem Wasser zu befeuchten und zu kühlen, wenn es einen Sonnenbrand hat.
Ein recht wirksames Mittel ist ein gekühlter, starker Teeaufguss. Die im Tee enthaltenen Tannine helfen, Hautentzündungen zu lindern.
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Die Verbrennung nicht mit Fett schmieren
Verwenden Sie bei Verbrennungen niemals Öl, auch kein heilendes Sanddornöl, und reiben Sie das Baby nicht mit Vaseline oder anderen fetthaltigen Substanzen ein. Jegliches Fett verstopft die Poren und stoppt den Wärmeübertragungsprozess, was bedeutet, dass es den Zustand des verbrannten Babys nur verschlimmert. Nach einer solchen Behandlung steigt die Wahrscheinlichkeit der Blasenbildung auch bei leichten Verbrennungen.

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Die Blasen aufstechen und die abgelöste Haut abreißen
Wenn es sich um eine Verbrennung zweiten Grades handelt oder Sie das Kind falsch behandelt haben, können sich Blasen bilden, in denen sich eine durchsichtige Flüssigkeit befindet. Diese hat eine Schutzfunktion und das Öffnen solcher Blasen zu Hause ist sehr riskant, da es leicht zu einer Infektion der entstandenen Wunde kommen kann. Auch ein Abreißen der absterbenden Hautstücke ist nicht erforderlich. Seien Sie geduldig und lassen Sie die Haut sich von selbst „ablösen“.

Senken Sie die Temperatur des Kindes nicht mit Aspirin oder Analgin
Wenn die Temperatur des Babys gestiegen ist (und dies ist durchaus möglich, wenn ein Sonnenbrand aufgetreten ist) und die verbrannten Stellen schmerzen, geben Sie ihm schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente auf Basis von Ibuprofen oder Paracetamol (die Wirkung ist fast die gleiche). Aspirin und Analgin sind für Kinder gefährlich, da sie zusätzliche Probleme verursachen können.
Und ganz wichtig: Gehen Sie mit Ihrem Kind nach dem Unfall einige Tage lang nicht an den Strand, sondern versuchen Sie auch später, die verbrannten Körperteile mit dünner, heller Kleidung zu bedecken.

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Sonnenbrand-Risikofaktoren
Je jünger das Kind ist, desto weniger Melanin enthält seine Haut, das es vor Sonnenstrahlen schützt. Hellhäutige Kinder, insbesondere rothaarige, sind anfälliger für Sonnenbrand als dunkelhäutige Brünette. Ein Kind kann nach dem Schwimmen sehr schnell einen Sonnenbrand bekommen – Wassertropfen wirken wie Mikrolinsen und Sonnencreme wird mit Wasser abgewaschen.
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