Sexting und Teenager: Wie können Eltern ihre Kinder im Internet schützen?

Написать отзыв |
Sexting und Teenager: Wie können Eltern ihre Kinder im Internet schützen?
Eine Studie von JAMA Pediatrics ergab, dass Sexting die häufigste Online-Bedrohung unter Teenagern darstellt. Besonderes

JAMA Pediatrics-Studie zeigte, dass Sexting unter Teenagern die am weitesten verbreitete Bedrohung im Internet darstellt. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass etwa 12 % der Nachrichten sexueller Natur sowie intimer Fotos oder Videos ohne Zustimmung weitergeleitet wurden. Wenn Sexting erzwungen oder ohne Zustimmung weitergegeben wird, kann dies zu Belästigung durch Gleichaltrige, Cybermobbing oder Erpressung führen.

All dies bereitet den Eltern große Sorgen. Sextortion – Erpressung durch die Veröffentlichung sexueller Inhalte (Bilder, Videos) zum Zweck der Einschüchterung, Nötigung und Erpressung – ist kein Witz. Was zwischen Kindern und Teenagern mit dem Versenden von Flirtnachrichten beginnt, kann in echter Erpressung und Rache durch Kriminelle enden, die das Kind möglicherweise nicht einmal kennt.

OO #stop_ѕехтинг hat in Zusammenarbeit mit dem Ressourcenzentrum für Nichtregierungsorganisationen und mit finanzieller Unterstützung des Ukrainischen Humanitären Fonds Tipps für Eltern gesammelt, wie sie ihre Kinder vor Bedrohungen im Internet schützen können.

Sexting und Teenager

Sexting ist der Austausch intimer Fotos/Videos/Texte, die entweder freiwillig oder unter Androhung von Erpressung oder Gewalt versendet werden können.

Man sollte nicht vergessen, dass Sexting eine gefährliche Form der Kommunikation ist, die einem Kind nicht nur schaden, sondern es auch zum Opfer sexueller Gewalt machen kann.

Eine häufige Folge von Sexting ist die Verbreitung intimer Inhalte ohne Zustimmung des Eigentümers, was oft zu Cybermobbing und Erpressung führt. Darüber hinaus kann die Verbreitung solcher Materialien im Internet die Zukunft des Kindes beeinträchtigen: Wenn das Kind bereits erwachsen ist und eine Hochschule besucht oder auf Arbeitssuche ist, werden Informationen über die Kandidaten häufig im Internet überprüft, und solche Materialien können die Verwirklichung eines Traums verhindern.

Die Folgen von Sexting erstrecken sich auch auf das Offline-Leben. Wenn ein eigentlich privates Gespräch öffentlich wird, können Scham und Demütigung sehr negative Auswirkungen auf die Psyche des Kindes haben.

Mädchen, Internet

Quelle: freepik

Sexualerziehung

Viele Jahre lang schrecken Eltern vor dem Gedanken zurück, mit ihren Kindern über Sexualerziehung zu sprechen. Mit der Entwicklung der Technologie müssen wir nun die Möglichkeit für solche Gespräche mit unseren Kindern in noch jüngerem Alter eröffnen. Laut Anastasia Dyakova, der Gründerin von #stop_ѕехтинg ОО, sollten Eltern bereits dann, wenn ein Kind sein erstes Gerät mit Internetzugang bekommt, mit ihm über Internetsicherheit sprechen: darüber, welche Informationen privat sind, was gesendet werden darf, was nicht gesendet werden darf und in welchen Fällen dringend Kontakt zu Erwachsenen aufgenommen werden muss.

Was können Eltern tun, um ihre Kinder zu schützen?

Sprechen Sie darüber

Sprechen Sie über Internetsicherheit. Beginnen Sie Gespräche schon in der Kindheit. Integrieren Sie sie in Ihren Alltag: Sehen Sie sich Filme an, die diese Themen ansprechen und Fragen der Cybersicherheit diskutieren, erzählen Sie Geschichten, die Sie in den Medien gelesen oder von Freunden gehört haben, und fragen Sie Ihr Kind nach seiner Meinung.

Schlafzimmer-Illusion

Es lohnt sich, Kinder an das Phänomen der „Schlafzimmerillusion“ zu erinnern: Wenn wir körperlich sicher sind, in unserem Zimmer, im Badezimmer oder irgendwo in der Nähe unserer Familie oder Freunde, sind wir bereit, online riskantere Aktionen durchzuführen. Denken Sie also daran: Wenn Sie nicht bereit sind, etwas offline zu tun, sollten Sie es auch nicht online tun, da alles miteinander verbunden ist.

Bitten Sie die Kinder, darüber nachzudenken, wie sie sich fühlen würden, wenn ihre Lehrer oder Großeltern ihren provokativen Kommentar oder ihr Foto sehen würden. Erinnern Sie sie daran, dass alles, was ins Internet gelangt, für immer dort bleibt.

Kind, Junge, Computer

Quelle: freepik

Besprechen Sie die rechtlichen Konsequenzen

Das Erhalten, Speichern und Verbreiten sexueller Bilder von Minderjährigen ist gesetzeswidrig. Gemäß Artikel 301-1 des Strafgesetzbuches der Ukraine wird der Zugang zu Kinderpornografie, deren Erwerb, Speicherung, Einfuhr, Transport oder sonstige Bewegung, Herstellung, Verkauf und Verbreitung mit einer Freiheitsstrafe von 8 bis 12 Jahren bestraft.

Bringen Sie dem Kind bei, dass es eine Nachricht sexueller Natur nicht weiterleiten soll, wenn es eine erhält. Sie können den Benutzer, der diese Materialien gesendet hat, jedoch blockieren und sich in sozialen Netzwerken über ihn beschweren. Außerdem können Sie bei Bedarf Eltern oder Erwachsene, denen das Kind vertraut, um Hilfe bitten.

Hilfe-Kontakte für Kinder und Eltern:

________________________________________________________________________________

Über #stop_sexting:

#stop_ѕехтинг ist die größte öffentliche Organisation der Ukraine zum Schutz von Kindern im Internet. Sie erhielt den Preis des UN Global Compact und unterrichtete insgesamt mehr als 800 Kinder und Eltern. Im Rahmen der Informationskampagne wurden Millionen ukrainischer Familien erreicht. Außerdem wurde die landesweit erste Beratungsstelle für die Internetsicherheit von Kindern (1545) (nachfolgend 3) eingerichtet, sowie eine psychologische Beratungsstelle für Kinder und Eltern zum Thema Online-Risiken unter Webseite.

Die redaktionelle Meinung muss nicht mit der Meinung des Autors des Artikels übereinstimmen.

Verwendung von Fotos: Klausel 4, Artikel 21 des Gesetzes der Republik Moldau „Über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte“ – „Vervielfältigung zum Zweck der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse mittels Fotografie oder Kinematografie, der öffentlichen Wiedergabe oder der Wiedergabe von Werken, die während solcher Ereignisse gesehen oder gehört wurden, soweit dies durch den Informationszweck gerechtfertigt ist.“

Geben Sie als Erster eine Bewertung ab

Benachrichtigen Sie über
Bewertung

0 Kommentare
Intertext Reviews
Alle Kommentare anzeigen
Link kopiert