

Es ist Zeit, die Augen zu überprüfen: So bereiten Sie ein Kind auf eine augenärztliche Untersuchung vor

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ToggleHasst Ihr Kind oder Teenager es, zum Arzt zu gehen? Dabei hilft eine vorbereitende Vorbereitung: ein Gespräch, eine Erklärung des Ziels und manchmal ein Spiel. Elena Varga, die leitende Fachärztin der Kinderabteilung „Eximer“, Augenärztin der höchsten Kategorie und Spezialistin für orthokeratologische Behandlung, erklärt, wie man sich effektiv und ohne Nervosität einer Untersuchung beim Augenarzt unterzieht.

Elena Varga
Leitender Spezialist der Kinderabteilung des Zentrums "Eximer", Arzt der höchsten Kategorie, Mitglied der Vereinigung der Kinderaugenärzte der Ukraine, Spezialist für orthokeratologische Behandlung.
Unser Experte verfügt über 24 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit kleinen Patienten. Sie erklärt, dass die Besonderheiten ihrer Arbeit erfordern, dass sie nicht nur eine hochqualifizierte Fachkraft, sondern auch Psychologin ist – um die Ängste, Befürchtungen und das Verhalten eines Kindes zu verstehen und so einen verwirrten Wildfang oder einen launischen Teenager zu einer produktiven Zusammenarbeit zu bewegen. Jeder gute Spezialist hat seine eigenen Methoden, Spielzeuge, Legenden und einen entwickelten Rezeptionsstil.
Natürlich ist es besser, wenn Eltern ihr Kind im Vorfeld auf den Besuch beim Augenarzt vorbereiten, denn wenn man weiß, was auf einen zukommt, sinkt die Aufregung und Angst. Darüber hinaus wird das Kind nicht verwirrt sein, den Anweisungen des Arztes ohne Angst Folge leisten und gelassener auf medizinische Eingriffe reagieren. Dies verkürzt die Besuchszeit und erleichtert dem Spezialisten die Arbeit.Je nach Alter gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Denken wir also zunächst daran, wann ein Besuch beim Facharzt zur Vorbeugung sinnvoll ist.
Wichtige Zeiträume für die augenärztliche Untersuchung
Dennoch wissen sie (und diejenigen, die es nicht wissen, werden es herausfinden), dass man vor Erreichen des Erwachsenenalters mindestens 15 Mal zum Augenarzt gehen sollte:
- im ersten Lebensjahr. Normalerweise untersucht ein Neonatologe im Entbindungsheim das Baby, und dann, nach 6 bis 12 Monaten, überprüft ein spezialisierter Spezialist die Reaktion auf Licht, die Augenbewegung, das Vorhandensein von Schielen und untersucht den vorderen und hinteren Augenabschnitt.
- im Alter von drei Jahren, denn in diesem Alter kann das Kind bereits die Fragen des Arztes beantworten und seine Sehkraft anhand einer speziellen Tabelle mit Zahlen überprüfen. Abgesehen davon ist der Inspektionsalgorithmus derselbe wie zuvor.
- in sechs — um die Schulreife des Kindes und die Möglichkeiten der Sehbelastung zu bestimmen;
- stündlich bis 18 Uhr, da die Augen durch das Training stark beansprucht werden und die Sehschärfe während der aktiven Wachstumsphase nachlassen kann.
Wenn bei dem Kind Probleme oder angeborene Pathologien festgestellt werden oder eine Vorgeschichte mit Augenerkrankungen vorliegt, müssen die Besuche bei einem Facharzt häufiger erfolgen.

Quelle: freepik
Bereiten Sie das Kind im Voraus vor
In jedem Alter reichen die Ängste und Reaktionen gegenüber dem Arzt von „Was ist das für eine Tante/Onkel?“ bis hin zu „Nein, ich gehe nicht hin, sie sagen, ich sehe schlecht und nehmen mir mein Smartphone weg.“ Daher ist es notwendig, in einfachen Worten zu erklären, warum es so wichtig ist, Ihr Sehvermögen zu überprüfen. Beschreiben Sie ausführlich alle durchzuführenden Verfahren: Sie werden mit einer Lampe in die Augen leuchten und sie einträufeln – es wird nicht weh tun! - werden mit einem speziellen Gerät untersucht, verschiedene Bilder und Figuren werden gezeigt. Es besteht die Möglichkeit, Bilder von Sehschärfetabellen auf das Telefon herunterzuladen, damit das Kind versteht, was in der Augenarztpraxis von ihm gefragt wird.Ermutigen Sie das Kind mit einem Spiel: Stellen Sie sich vor, es ist ein Pirat und Sie müssen sein Auge untersuchen, oder ein Roboter-Transformator, der von Wunderlinsen ausgewählt wird, ein Reisender, der durch virtuelle Welten reist, oder eine Sonne, die ihre Kinder, Sonnenhasen, mit ihren Augen fängt.
Und sagen Sie unbedingt, dass Sie die ganze Zeit da sein werden und dass man Ihnen sagt, was und wie Sie tun sollen.Es ist sinnvoll, einem Teenager zu erklären, dass sich die Sehkraft nicht nur bei Kurz- oder Weitsichtigkeit verschlechtert. Es kommt zu Akkommodationskrämpfen und trockenen Augen, die mit Tropfen und apparativen Methoden behandelt werden. Die Hauptsache ist, das Problem rechtzeitig zu erkennen und eine Therapie einzuleiten. Bei wirklicher Sehschwäche muss nicht unbedingt eine Brille verschrieben werden, es gibt als Alternative weiche Tag- und harte Nachtlinsen. Außerdem gibt es mittlerweile eine so große Auswahl an Brillen, dass Sie eine schöne Form auswählen und sie zu einem Teil Ihres Images machen können.

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Kompetente Beratung
Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Untersuchung ist die gute Laune des Kindes und das ruhige und selbstbewusste Verhalten der Eltern. Schimpfen, reizen oder drängen Sie Ihr Kind daher vor dem Arztbesuch nicht.Befolgen Sie außerdem diese Regeln:
- Bringen Sie das Baby nicht zum Augenarzt, wenn es krank ist. Schon eine banale laufende Nase verdirbt die Stimmung eines kleinen Patienten erheblich;
- Sorgen Sie dafür, dass der Dreijährige ausreichend Schlaf und Essen bekommt, um gut gelaunt zu sein. Passen Sie die Unruhe an, dass der Termin beim Arzt eine halbe Stunde dauert, wenn er es schafft, wartet ein Geschenk auf ihn (kümmern Sie sich im Voraus darum);
- es ist besser, das Baby schlafend in die Klinik zu bringen – das ist sowohl für die Eltern als auch für den Arzt einfacher.
- Setzen Sie das Kind nach der Untersuchung auf eine erweiterte Pupille eine Stunde lang keinem visuellen Stress aus: Lassen Sie das Lernen, Computerspiele und soziale Netzwerke warten. In dieser Zeit ist es besser, zu reden, „Schere, Stein, Papier“ zu spielen, Musik oder ein Hörmärchen einzuschalten und die Straße entlang zu gehen. Übrigens wird der Schüler gerne in der Schule herumlaufen;
- nehmen Sie unbedingt die vorherigen Aussagen Ihres Augenarztes mit, insbesondere wenn Sie eine andere Klinik oder einen anderen Arzt aufsuchen;
- wenn das Kind eine Brille oder Kontaktlinsen trägt, zeigen Sie diese dem Optiker.
- Informieren Sie den Spezialisten über das Vorhandensein von Allergien, neurologischen Erkrankungen, pathologischen Geburten und erblichen Augenerkrankungen bei Verwandten;
- Informieren Sie sich über die Sehbelastung des Kindes, seine Gewohnheiten und seinen Schlaf – auch das sind wichtige Informationen für den Arzt.
Lassen Sie Ihre Sehkraft rechtzeitig überprüfen, beobachten Sie Ihr Baby aufmerksam, denn kleine Kinder beschweren sich in der Regel nicht über schlechtes Sehen, verwenden Sie gegebenenfalls Korrekturmittel (Brille, Kontaktlinsen) und bleiben Sie gesund!
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