Aceton bei einem Kind: Symptome, Ursachen, Aktionsprogramm für Eltern

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Aceton bei einem Kind: Symptome, Ursachen, Aktionsprogramm für Eltern
Die Symptome des Acetonämie-Syndroms bei einem Baby sind ziemlich schmerzhaft: Bauchschmerzen, Lethargie, Übelkeit, oft schwere Anfälle

Die Symptome des Acetonämie-Syndroms bei einem Baby sind ziemlich schmerzhaft: Bauchschmerzen, Lethargie, Übelkeit, oft schwere Erbrechensanfälle. Wie schützt man ein Baby vor erhöhtem Acetonspiegel? Und was tun, wenn sich die Anfälle oft genug wiederholen?

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Unter dem weit verbreiteten Begriff „Aceton beim Kind“ (oder, um es professioneller auszudrücken, Acetonämie-Syndrom) versteht man keine Krankheit, sondern ein allen Kindern gemeinsames Merkmal der Funktion ihres Verdauungstraktes. Und auch - individuelle Merkmale des Körpers des Kindes, die bei der Organisation der Ernährung und des Lebensstils des Babys berücksichtigt werden müssen.

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Aceton bei einem Kind - wie es sich manifestiert

Das Azetonämische Syndrom ist die Reaktion des Körpers auf die vermehrte Bildung von Ketonkörpern in der Leber eines Kindes, spezielle chemische Verbindungen, die beim Verzehr von Produkten mit hohem Protein- und/oder Fettgehalt entstehen.

Wenn die Menge an Ketonkörpern im Körper des Kindes die Norm nicht überschreitet (aber nicht unter die Untergrenze fällt), ist das Kind fröhlich und munter, denn Ketonkörper sind eine Energiequelle. Wenn nicht genügend davon vorhanden sind, verspürt das Kind einen Kraftverlust und Lethargie. Wenn ein Überschuss an Ketonkörpern vorliegt, beginnen diese eine toxische Wirkung auf das zentrale Nervensystem und andere Organe auszuüben. Das heißt, sie vergiften lediglich den Körper des Babys und verursachen bei ihm die entsprechenden Symptome, von denen Erbrechen zu den schwerwiegendsten gehört.

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Warum tritt das Acetonämie-Syndrom auf?

Erhöhte Acetonwerte bei einem Kind können vor dem Hintergrund ziemlich schwerwiegender Erkrankungen auftreten. Wie Diabetes, Leberschäden, Thyreotoxikose, Hirntumore, Gehirnerschütterungen, Darminfektionen. Häufiger wird jedoch ein erhöhter Acetonspiegel bei Kindern mit einer besonderen konstitutionellen Konstitution beobachtet: Kinder, die zum Acetonämie-Syndrom neigen, sind in der Regel sehr mobil, ihren Altersgenossen in der Sprachentwicklung voraus, nehmen alle Informationen schnell auf, bleiben aber oft in allem zurück.

Manchmal tritt das Acetonämische Syndrom jedoch auch bei übergewichtigen Kindern auf, die sehr aktiv spielen. Der Acetongeruch entsteht in diesem Fall durch den übermäßigen Energieverbrauch. Manchmal kommt es bei übergewichtigen Kindern zu einem Anstieg des Acetonspiegels, wenn die Eltern sie ohne ärztliche Aufsicht auf Diät setzen. In diesem Fall beginnt der Körper, innere Fettreserven aufzubrauchen und es tritt ein Rauscheffekt ein.

Denken Sie daran: Jede drastische Änderung des Lebensstils des Kindes kann negative Veränderungen im Körper verursachen. Achten Sie in solchen Zeiten besonders auf das Wohl des Kindes und vernachlässigen Sie auf keinen Fall die Hilfe eines Arztes.

"Auslöser" für Aceton bei einem Kind

Wenn das Kind zum Acetonämie-Syndrom neigt, müssen Mütter besonders wachsam sein, wenn das Kind unter Stress steht. Ziemlich oft tritt der Geruch von Aceton während der Reise oder nach sehr aktiven Spielen vor dem Hintergrund einer ungewöhnlichen Ernährung für ein Baby auf. Zum Beispiel nach dem Geburtstag eines Freundes: Sie haben gut gegessen (Kartoffeln mit Fleisch, gefolgt von einem Kuchen mit Sahne) und dann aktiv gespielt. Die Folge: ein ausgeprägter Acetongeruch im Urin und Atem des Kindes.

Denken Sie daran: Im Körper von Kindern ist die Fähigkeit zur Aufnahme von Fetten verringert, daher können bei Kindern, die zum acetonämischen Syndrom neigen, bereits bei einer einmaligen Überfütterung mit fetthaltigen Nahrungsmitteln Anfälle von acetonämischem Erbrechen auftreten.

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Gefährlicher Zustand

Eine acetonämische Krise kann plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten. Aber häufiger geht den Anfällen von azetonämischem Erbrechen ein schmerzhafter Zustand voraus: Das Kind verliert den Appetit, wird lethargisch, schläfrig, klagt über Übelkeit und Schmerzen im Nabelbereich. Bald nach diesen Symptomen kommt es zum Erbrechen: Zuerst erbricht das Kind unverdaute Nahrung, dann Galle und schließlich durchsichtigen, schaumigen Schleim. Gleichzeitig ist der Geruch von Aceton im Erbrochenen, im Atem und im Urin des Kindes deutlich wahrnehmbar.

Je jünger das Kind ist, desto gefährlicher ist dieser Zustand, da ein hohes Risiko einer Dehydration besteht. Daher ist schnelles und richtiges Handeln erforderlich.

Bei Acetongeruch ist schnelles Handeln gefragt

Wenn bereits Anzeichen für einen Anstieg des Acetonspiegels vorliegen – Schwäche, Nahrungsverweigerung, Acetongeruch aus Mund und Körper, aus dem Urin – ist es am wichtigsten, einer Dehydration vorzubeugen und den Nieren des Kindes zu helfen, die Ausscheidung von Ketonkörpern zu bewältigen. In der Reiseapotheke der Mutter eines Kindes, das zu erhöhtem Acetonspiegel neigt, sollte sich Glukose befinden, um dem Baby im Falle eines Anfalls Erste Hilfe leisten zu können. Glukose wird in Apotheken in Form einer Injektionslösung oder Tablette verkauft und hilft, den Energiehaushalt des kindlichen Körpers sehr schnell wiederherzustellen. Wenn es gelingt, den Glukosespiegel wieder aufzufüllen, bevor deutliche Aceton-Anzeichen auftreten, ist es durchaus möglich, acetonämisches Erbrechen zu vermeiden. Dem Baby sollte eine Glukoselösung in einer Menge von 5 mg pro 1 kg Körpergewicht verabreicht werden.

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Wenn sich eine Verschlimmerung des acetonämischen Syndroms dennoch nicht vermeiden lässt und das Kind erbricht, bitten Sie es nicht, es zu füttern: Dadurch werden die Erbrechensanfälle nur verstärkt. Aber es ist notwendig, das Kind mit erhöhter Acetonmenge zu tränken! Und in diesem Fall sind süße Getränke die beste Wahl: Trockenfruchtkompott, schwacher Tee, Hagebuttenaufguss oder Rosinenbrühe. Dabei ist Saft nicht die beste Option, wichtig ist aber, dass das Kind viel trinkt. Wenn das Baby Tee oder Kompott ablehnt, lassen Sie es daher Saft trinken.

Bei Übelkeit und Erbrechen in kleinen Schlucken und oft trinken, um das Erbrechen nicht zu verschlimmern. Bedenken Sie, dass Getränke bei Körpertemperatur viel schneller aufgenommen werden.

Das Acetonom-Syndrom in den Griff bekommen

Wenn Ihr Kind zu einer erhöhten Acetonbelastung neigt, sollten Sie immer spezielle Teststreifen zu Hause haben, mit denen Sie das Vorhandensein von Aceton im Urin des Kindes feststellen können. Das Funktionsprinzip solcher Platten ist einfach: Auf den Papierstreifen wird eine spezielle Substanz aufgetragen, die je nach Konzentration der Ketonkörper im Urin ihre Farbe ändert. Da sich die Teststreifen verschiedener Hersteller optisch unterscheiden können, ist es immer notwendig, die Gebrauchsanweisung genau zu beachten. Und vergessen Sie nicht, die Haltbarkeit der Teller zu überprüfen.

Überwachen Sie die Aktivitäten des Kindes

Wenn Ihr Kind zu erhöhtem Acetonspiegel neigt, achten Sie in Zeiten erhöhter körperlicher Aktivität besonders auf sein Wohlbefinden: Aceton kann bei dem Kind als Folge von überschüssiger Energie auftreten. Sorgen Sie dafür, dass das Kind in der Hitze des Spiels keinen Durst verspürt – trinken Sie es fast mit Gewalt und reißen Sie es so aus dem Glücksspiel heraus. Es ist auch wichtig, dass das Kind während der Zeit erhöhter Aktivität mehr Kohlenhydrate isst: Für ein Kind, das zum Acetonämie-Syndrom neigt, sind Süßigkeiten oder ein süßes Getränk nicht schädlich, sondern nützlich.

Vernachlässigen Sie nicht die Hilfe eines Arztes

Auch wenn es nicht das erste Mal ist, dass Sie bei einem Kind erhöhte Acetonwerte feststellen, versäumen Sie einen Arztbesuch nicht. Um einen erhöhten Acetonspiegel festzustellen, reichen Teststreifen und das Gespür der Mutter nicht immer aus. Ein Arzt sollte die Diagnose bestätigen, eine Behandlung verschreiben und den Zustand des Babys überwachen. Bei Bedarf können Sie in ein Krankenhaus eingewiesen werden, wo der Flüssigkeits- und Blutzuckerspiegel mithilfe von Infusionen aufrechterhalten wird.

Als beruhigende Information sei gesagt, dass die moderne Pädiatrie den Anstieg von Aceton im Blut und Urin von Kindern als altersbedingte physiologische Norm bezeichnet und mit der Unreife des kindlichen Körpers in Verbindung bringt. Mit zunehmendem Alter sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Acetonspiegel eines Kindes einen kritischen Wert erreicht, und in der Regel verschwindet alles im Alter von 10 bis 12 Jahren.

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