So vermeiden Sie „Buy-Buy“ und bewahren den gesunden Menschenverstand (und das Familienbudget)

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So vermeiden Sie „Buy-Buy“ und bewahren den gesunden Menschenverstand (und das Familienbudget)
Jeder von uns hat schon einmal eine Situation erlebt, in der ein Kind in der Nähe eines Supermarkt- oder Spielwarenschaufensters nahezu unkontrollierbar wurde. Klein

Jeder von uns hat schon einmal eine Situation erlebt, in der ein Kind in der Nähe eines Supermarkt- oder Spielwarenschaufensters nahezu unkontrollierbar wurde. Kleine „magische Augen“ und Bitten wie „Mama, kauf es!“ kann selbst den erfahrensten Vater oder die erfahrenste Mutter verwirren. Wie lernen Sie, „Nein“ zu sagen, ohne Ihr Kind zu traumatisieren und dabei die Ruhe zu bewahren und – am wichtigsten – ein gesundes Gleichgewicht und ein gesundes Familienbudget zu wahren? Wir analysieren 5 effektive Lifehacks, getestet anhand der persönlichen Erfahrungen der Finanzberaterin von Brave Capital, Olena Nedoves.

Olena Nedoves

Olena Nedoves

Finanzberater Brave Capital

1. Lassen Sie mich einen auswählen, aber einen wertvollen

Wenn Ihr Kind wie ein Magnet auf Süßes alles auf einmal haben möchte, bieten Sie ihm die Wahl: „Such dir eine Sache aus, aber was richtig Geiles!“ Fügen Sie dann hinzu: „Vielleicht können wir statt Schokolade saftiges Obst oder Joghurt essen? „Das ist nicht nur lecker, sondern auch gut für die Gesundheit.“ Durch diesen Ansatz fühlt sich das Kind nicht eingeschränkt, wird aber gleichzeitig zu den richtigen Entscheidungen geführt.

2. Spielzeugtausch

Wenn Sie bereits genügend Spielzeug zu Hause haben, nutzen Sie es als Lernmöglichkeit. Erklären Sie: „Wir können ein neues Spielzeug kaufen, aber dazu musst du ein altes finden, das du einem anderen Kind geben oder verkaufen möchtest.“ Oftmals schlagen Kinder, die sich nicht von ihren „Schätzen“ trennen möchten, vor, statt des Kaufs etwas anderes auszuwählen: einen Ausflug in den Park oder eine kleine Feier zu Hause. Dies trägt dazu bei, das Gleichgewicht zu Hause und im Familienbudget aufrechtzuerhalten.

So sparen Sie mit Kind beim Familienbudget

Mutter und Tochter im Laden. Quelle: kostenlospik

3. „Wir bestellen es online!“ (oder nicht?)

Wenn ein Kind von einem Artikel in einem Schaufenster träumt, sollten Sie ihn nicht gleich kaufen. Sagen Sie: „Tolle Idee! Wir werden es etwas später online bestellen." Oft vergessen Kinder die „notwendigen“ Dinge am Abend, weil ihr Interesse flüchtig sein kann. Und wenn sich das Kind auch noch nach ein paar Tagen daran erinnert, ist das ein Zeichen dafür, dass der Kauf wirklich wichtig war. Sie können die Optionen gemeinsam online prüfen. Das spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht Ihnen auch, einen besseren Preis zu finden.

4. Wahlmöglichkeiten als Kunst lehren

Machen Sie aus dem „Kaufen-Kaufen“-Moment ein lustiges Spiel. Fordern Sie Ihr Kind auf, die Wichtigkeit des Kaufs einzuschätzen: „Wenn wir dieses Auto kaufen, ist dann noch Platz für unsere großen Pläne, zum Beispiel ein Puzzle oder ein neues Buch?“ Dieses Spiel entwickelt die Fähigkeit des Kindes, zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen, was in der Zukunft eine unschätzbar wertvolle Fähigkeit ist.

5. Entwickeln Sie Vorstellungskraft und Alternativen

Schlagen Sie statt eines weiteren Kaufs vor, gemeinsam etwas zu schaffen. Zum Beispiel: „Ist das ein Puppenhaus? Lass es uns selbst machen! Wir brauchen eine Schachtel, buntes Papier und ein wenig Fantasie.“ Das schont nicht nur Geld und die Familienkasse, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Eltern und Kindern.

Familienbudget, wie man Geld spart

Mutter und Tochter sind einkaufen. Quelle: freepik

Die Hauptsache ist Ruhe und Konsequenz.

Kinder reagieren sehr sensibel auf Ihre Emotionen. Wenn Sie ruhig und liebevoll erklären, warum Sie etwas nicht sofort kaufen, wird Ihr Standpunkt schnell verstanden. In Ihren Händen liegt nicht nur eine Brieftasche, sondern auch die Chance, ein weiser Mentor für Ihr Kind zu werden.

Persönliche Erfahrung

Bei diesen Tipps handelt es sich nicht um Theorie, sondern um echte Erfahrungen, die ich an meinem fast vierjährigen Sohn Alexei getestet habe. Gemeinsam lernten wir, zwischen einem Schokoriegel und Obst zu wählen, aus improvisierten Materialien „Meisterwerke“ herzustellen und sogar Spielzeugtausch zu organisieren. Dank dieser Lifehacks ist es uns gelungen, ein Gleichgewicht zwischen impulsiven Wünschen und klugen Entscheidungen aufrechtzuerhalten.

Wenn Ihr Kind also auch im „Mama, kauf, kauf!“-Alter ist, probieren Sie diese Methoden aus. Und denken Sie daran: Alles ist möglich, wenn es auf Liebe, Geduld und ein wenig List basiert. 

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Verwendung von Fotos: Klausel 4, Artikel 21 des ukrainischen Gesetzes „Über Urheberrecht und verwandte Rechte“ – „Vervielfältigung zum Zweck der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse mittels Fotografie oder Kinematografie, der öffentlichen Wiedergabe oder der Wiedergabe von Werken, die während solcher Ereignisse gesehen oder gehört wurden, soweit der Informationszweck dies rechtfertigt.“

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