Soziale Netzwerke, Online-Spiele und Kindersicherung – alles, was Sie über den Online-Schutz Ihrer Kinder wissen müssen

Eine Rezension schreiben |
Soziale Netzwerke, Online-Spiele und Kindersicherung – alles, was Sie über den Online-Schutz Ihrer Kinder wissen müssen
In der Ukraine sind 96 % der Kinder aktive Internetnutzer. Dies eröffnet ihnen neue Chancen, birgt aber auch potenzielle Risiken.

In der Ukraine sind 96 % der Kinder aktive Internetnutzer. Dies eröffnet ihnen neue Möglichkeiten, birgt aber auch potenzielle Risiken wie Cybergrooming, Sextortion, Cybermobbing, Online-Betrug usw. Leider kommt es aufgrund der ständigen Weiterentwicklung der Technologie, des Online-Lernens usw. immer häufiger zu Gefahren für Kinder im Internet.

So schützen Sie Ihr Kind vor Online-Risiken in sozialen Netzwerken und Messengern

Eine in Großbritannien durchgeführte Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen der Zeit, die ein Kind in sozialen Medien verbringt, und seiner psychischen Gesundheit. Dabei wurden 11 Jugendliche im Alter von 14 Jahren befragt. Die Ergebnisse zeigten, dass das Risiko einer Depression umso höher ist, je mehr Zeit ein Kind in sozialen Medien verbringt. 

Was können Eltern tun, um ihre Kinder in sozialen Medien zu schützen?

  • Was auch immer passiert, nehmen Sie Ihren Kindern nicht ihre Geräte weg. Bedenken Sie, dass das Online-Leben für ein Kind ein untrennbarer Teil seiner Realität ist. Betrachten Sie das Online-Leben als ein Werkzeug zum Lernen, zur Selbstverwirklichung und zur nützlichen Kommunikation. Informieren Sie sich selbst und beziehen Sie Ihr Kind mit ein. 
  • Wenn Sie befürchten, dass Ihr Kind unter den Bloggern ein schädliches Idol findet, dann werden Sie sein größtes Vorbild. Fragen Sie unbedingt, was genau Ihr Kind an einem bestimmten Online-Inhalt oder Influencer fasziniert. 
  • 2–3 Stunden täglich im Internet sind unbedenklich für die Gesundheit eines Kindes. Füllen Sie die Offline-Zeit Ihres Kindes mit Unterhaltung und legen Sie restriktive Regeln fest, an die sich alle Familienmitglieder gewissenhaft halten. Beispiel: „Mittag- und Abendessen – keine Gadgets.“ Oder: „Nachts werden in den Schlafzimmern keine Telefone aufgeladen.“ 
  • Und das Wichtigste: Kommunizieren Sie mit Ihrem Kind, hören Sie ihm zu und behandeln Sie es als gleichwertig. Auf diese Weise benötigt ihr Selbstwertgefühl keine zusätzliche Bestätigung in den sozialen Medien. 
  • Hör zu Webinare für Eltern „So schützen Sie Ihr Kind vor Online-Risiken in sozialen Netzwerken und Messengern“ und lesen Sie Handbuch über Einstellungen in allen sozialen Netzwerken.

Was können Eltern tun, um ihre Kinder in sozialen Medien zu schützen?

Kindersicherung für ein sicheres Interneterlebnis

Manchmal ist es für Eltern die einfachste Lösung, ihrem Kind ein Gadget zu schenken. Dann können die Eltern ihren Geschäften nachgehen und sich zumindest etwas ausruhen. Experten weisen darauf hin, dass Eltern die Zeit, die Kinder unter drei Jahren mit Geräten verbringen, so weit wie möglich begrenzen sollten. In diesem Alter hat Ihr Baby noch kein Bedürfnis, über das Internet zu kommunizieren. Nehmen Sie ihm also ruhig das Telefon weg und schalten Sie den Fernseher aus, wenn es die Möglichkeit gibt, Ihr Kind mit etwas Interessantem zu beschäftigen.

Wie richte ich die Kindersicherung ein?

  • Ändern Sie die technischen Einstellungen an den Geräten. Sie können eine Einschränkung nach Alter oder einem bestimmten Inhaltstyp wählen. 
  • Laden Sie zusätzliche Kindersicherungsprogramme herunter, mit denen Sie den Zugriff auf bestimmte Materialien im Internet einschränken können. Es gibt viele davon. Wählen Sie das aus, das Ihnen gefällt. Um dies zu überprüfen, installieren Sie zunächst eine solche Anwendung auf dem Gerät eines Verwandten und auf Ihrem eigenen – und versuchen Sie, gefährliche Aktionen auszuführen: Suchen Sie beispielsweise bei Google nach dem Wort „Sex“. Stellen Sie sicher, dass das Programm benutzerfreundlich und effektiv ist.
  • Nutzen Sie spezielle Kinderversionen: YouTube Kids oder Google Kids. 
  • Üben Sie mit älteren Kindern das kritische Denken, sprechen Sie darüber, dass Pornografie nur aus Filmen besteht und dass es im wirklichen Leben nicht so zugeht, und stellen Sie sicher, dass Ihr Teenager persönliche Grenzen, Einverständnis und persönliche Sicherheit versteht. 
  • Hör zu Webinare für Eltern „Kindersicherung zum Schutz Ihres Kindes vor Online-Risiken“ und lesen Sie Handbuch über das Einrichten von Steuerelementen.

Kindersicherung für ein sicheres Interneterlebnis

 

Was sind die Vor- und Nachteile von Online-Spielen?

Spiele geben Kindern das Gefühl, der realen Welt zu entfliehen, und ihr sozialer Aspekt kann ihnen helfen, sich als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen. Ohne Anleitung, welche Spiele sie wann spielen sollen, können Kinder jedoch Risiken wie Mobbing im Spiel, Online-Grooming oder in manchen Fällen übermäßiger Nutzung von Gadgets ausgesetzt sein.

Wie schützt man Kinder bei Online-Spielen?

  • Überprüfen Sie die Altersbeschränkungen der Spiele. Das europäische Videospiel-Bewertungssystem Pan-European Game Information unterstützt Eltern dabei. Informieren Sie Ihr Kind über die Altersbeschränkungen und stellen Sie ihm kein Ultimatum, sondern besprechen Sie in einem Gespräch ausführlich, wenn es für das Kind noch zu früh ist, ein bestimmtes Spiel zu spielen. 
  • Überwachen Sie die Spielzeit Ihres Kindes. Orientieren Sie sich an den Daten der American Academy of Pediatrics: Nicht mehr als eine Stunde Spielzeit an Wochentagen und bis zu zwei Stunden am Wochenende. Es lohnt sich auf jeden Fall, alle 45 Minuten eine Spielpause einzulegen. 
  • Richten Sie auf Ihrem Computer oder Ihrer Spielekonsole eine Kindersicherung ein. Beschränken Sie die Sprach- und Text-Chat-Funktionen, legen Sie Passwörter für Online-Zahlungen fest und verknüpfen Sie das Konto Ihres Kindes mit Ihrer E-Mail. Auf diese Weise können Sie Ihr Kind schützen, ohne seine persönlichen Grenzen zu verletzen. 
  • Denken Sie daran, dass es beim Online-Gaming nicht nur um Risiken geht. Es geht auch um die Entwicklung der Fähigkeiten eines Kindes: strategisches Denken, Kreativität, Koordination, Logik, Verständnis, die Entwicklung einer Vorstellung vom Universum, Kooperation und Sozialisation, Finanzkompetenz und die Möglichkeit, ein eigenes Hobby zu finden. Sie müssen also nicht grundsätzlich gegen die Hobbys Ihres Kindes sein.
  • Zum besseren Verständnis des Themas empfehlen wir Ihnen, Webinare für Eltern „Online-Spiele. Was Eltern wissen müssen“ und lesen Sie Handbuch über Spiele im Internet.

Wie schützt man Kinder bei Online-Spielen?

___________________________________________________________________________________________

Über #stop_sexting:

#hör_auf_Sexting – die größte öffentliche Organisation in der Ukraine zum Schutz von Kindern im Internet. Erhielt den UN Global Compact Award und hat insgesamt mehr als 800 Kinder und Eltern geschult. Im Rahmen der Informationskampagne wurden Millionen ukrainischer Familien erreicht und es wurde auch die erste Beratungsstelle des Landes zur Kindersicherheit im Internet 1545 (im Folgenden 3) sowie eine psychologische Beratungsstelle für Kinder und Eltern zum Thema Online-Risiken eingerichtet. Seite? ˅.

Die redaktionelle Meinung muss nicht mit der Meinung des Autors des Artikels übereinstimmen.

Verwendung von Fotos: Klausel 4, Artikel 21 des ukrainischen Gesetzes „Über Urheberrecht und verwandte Rechte“ – „Vervielfältigung zum Zweck der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse mittels Fotografie oder Kinematografie, der öffentlichen Wiedergabe oder der Wiedergabe von Werken, die während solcher Ereignisse gesehen oder gehört wurden, soweit der Informationszweck dies rechtfertigt.“

Geben Sie als Erster eine Bewertung ab

Benachrichtigen Sie über
Bewertung

0 Kommentare
Intertext Reviews
Alle Kommentare anzeigen
Link kopiert