Albträume: Wie kann man ein Kind unterstützen?

Kleine Kinder haben oft Angstträume. Albträume können ein Hinweis darauf sein, dass ein Kind müde, überreizt oder krank ist, oder sie können ein Zeichen eines psychischen Traumas sein.

Wie kann man einem Kind helfen, Nachtangst zu überwinden? Tipps von Gesundheitsministerium der Ukraine

• Versuchen Sie nicht, Ihr Kind während eines Albtraums zu wecken. Ein Kind, das im Schlaf zuckt oder schreit, sollte man am besten nicht berühren oder umarmen. Das Baby erkennt Sie möglicherweise nicht und bekommt noch mehr Angst.
• Wenn das Kind bereits aufgewacht ist, stellen Sie sicher, dass es Sie erkennt und versteht, wo es ist. Fragen Sie sie, wie sie heißt, wie Sie heißen und wie Ihr Haustier heißt.
• Versichern Sie Ihrem Kind, dass Sie da sind, in der Nähe. Dass alles in Ordnung ist. Ihre ruhige Anwesenheit hilft Ihrem Kind, sich sicher zu fühlen.
• Sagen Sie Ihrem Kind, dass es einen beängstigenden Traum hatte, der aber jetzt vorbei ist. Sie können etwas sagen wie: „Du hattest einen schlechten Traum, aber jetzt bist du wach und alles ist in Ordnung.“
• Kinderpsychologe Swetlana Royz rät, dem Kind nach dem Aufwachen zu helfen, die Feinde oder Monster zu besiegen, die es im Traum heimgesucht haben. Zerstreuen Sie sie mit Ihren Händen, einem imaginären Schwert oder einer Spritzpistole. Wichtig ist, dass das Kind diese Aktionen selbst mitmacht – sich selbst mit seinen Ängsten auseinandersetzt.

Quelle: Freepik

• Wenn das Kind Ihnen nicht genau sagen möchte, wovon es geträumt hat, bestehen Sie nicht darauf.
• Helfen Sie Ihrem Kind, wieder einzuschlafen. Bieten Sie Ihrem Baby etwas an, das es beruhigt und ihm hilft, wieder einzuschlafen: ein Lieblingskuscheltier, eine Decke, ein Kissen, ein Nachtlicht, eine Gutenachtgeschichte oder leise Musik. Oder besprechen Sie einige schöne Träume, die Ihr Kind gerne hätte.
• Wenn Ihr Kind Angst hat, wieder einzuschlafen, kann ein Nachtlicht im Zimmer oder eine Lampe im Flur ihm helfen, sich sicher zu fühlen. Sie können eine Taschenlampe neben das Bett stellen, damit das Kind damit Albträume vertreiben kann.
• Oft möchten Kinder erzählen, wovon sie morgens geträumt haben. Wenn ein Kind bei Tageslicht über den Traum spricht, ihn vielleicht zeichnet oder darüber schreibt, verlieren die beängstigenden Bilder ihre Kraft. Es ist großartig, wenn ein Kind über das Happy End seines verstörenden Traums sprechen, es zeichnen oder aufschreiben kann.

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Die meisten Kinder haben von Zeit zu Zeit Albträume, aber normalerweise „wachsen“ sie aus ihnen heraus. Wenn die Albträume sehr häufig auftreten und Ihr Kind nachts nicht durchschlafen kann, wenn sie das Verhalten des Kindes am Tag beeinträchtigen oder wenn es Träume hat, die mit einem traumatischen Erlebnis in Zusammenhang stehen, suchen Sie Hilfe bei Ihrem Hausarzt oder einem Psychologen.

Die Publikation wurde im Rahmen des von der First Lady initiierten Allukrainischen Programms für psychische Gesundheit entwickelt Olena Zelenska.

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