

Mama ist bei Null. Selbsthilfe für Mütter mit Stress

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ToggleJede Mutter ist ein Mensch. Eine Person mit größerer Verantwortung und Verpflichtungen. In diesen schwierigen Zeiten schöpft jede Mutter ihre Ressourcen voll aus und vergisst dabei sich selbst. Dies kann zu ständiger Müdigkeit und Nervenzusammenbrüchen führen, die sich auch auf das Kind auswirken. Wir verraten Ihnen, wie Sie als Mutter vermeiden können, in einen Gefühlsstrudel zu geraten und sich selbst dabei helfen können, schwierige Zeiten zu überstehen.
Über Unvollkommenheit: 8 Gründe für die Entstehung des „schlechten Mutter“-Komplexes
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Die Geburt eines Kindes ist immer eine Krise, sie bringt große Veränderungen im Leben einer Familie mit sich. Der Krieg und der andauernde Beschuss durch das Aggressorland führen zu noch größerer Angst und Sorge. Viele Mütter leben in ständigem Stress, Müdigkeit und Angst. Wir müssen jedoch bedenken, dass das Kind mehr Zeit bei der Mutter verbringt, die fast ständig in der Nähe ist. Babys reagieren sehr empfindlich auf den Zustand ihrer Mutter. Wenn es der Mutter gut geht, geht es auch dem Kind gut. Die Familie verlangt der Mutter sieben Tage die Woche enorme Anstrengungen ab. Es kann vorkommen, dass die Mutter sich selbst und ihre Bedürfnisse nicht wertschätzt, was zu einem emotionalen Burnout führt.
Bedenken Sie: Jede Mutter kann ihr Leben so organisieren, dass es ihr bei der Genesung hilft (bei einem bereits eingetretenen Burnout) oder einer Erschöpfung vorbeugt.
Was Sie dafür tun müssen:
- Bitten Sie um Hilfe. Mama muss selbst verstehen, dass sie eine Assistentin braucht. Es gibt Dinge, die kann man getrost an eine Hilfskraft delegieren, die Welt steht deswegen nicht auf dem Kopf.
- Alltag und Lebensorganisation Revue passieren lassen. Vielleicht müssen Sie nicht Ihre gesamte Wäsche bügeln? Und Kinderkleidung darf man nicht bügeln. Soll man gleich nach dem Essen das Geschirr spülen oder bei schönem Wetter mit dem Kind draußen spazieren gehen? Wer weder ein Kindermädchen noch andere Helfer hat, lernt, Prioritäten zu setzen: Das Geschirr bleibt nirgendwo stehen, der Boden bleibt nicht noch einen Tag ungewaschen. Sie müssen nicht jeden Tag kochen, Sie können den Borschtsch von gestern essen oder Halbfertigprodukte zubereiten.
- Vereinbaren Sie mit Ihrem Mann eine Aufgabenteilung. Mama ist keine Superfrau. Sie wird nicht für alles Zeit haben. Während Mama also draußen mit ihrem Kind spazieren geht, kann Papa zu Hause saubermachen. Wenn Mama das Frühstück zubereitet hat, wäscht Papa das Geschirr. Überlassen Sie beispielsweise die Müllentsorgung und das Wäschewaschen dem Mann. Sagen Sie Ihrem Mann, dass Sie nicht ohne ihn können.
- Schlafen. Wenn das Baby schläft, ist es für die Mutter besser, auch zu schlafen, statt herumzulaufen und zu kochen oder zu putzen. Schlaf ist Ruhe und Erholung. Vernachlässigen Sie dies nicht!
- Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst. Es sollten 2–3 Stunden pro Woche sein, diese sollten jedoch ausschließlich Ihnen gehören. Maniküre, Friseursalon, Freunde oder einfach nur ein Spaziergang alleine – lenken Sie sich von Ihren alltäglichen Verpflichtungen ab.

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Worauf Sie achten müssen, um zu verstehen, dass Mama müde ist und der Stress bereits vor der Tür steht. Müdigkeit und Stress haben ähnliche Erscheinungsformen:
- Tränen;
- Reizbarkeit;
- Schlafstörung;
- Apathie oder Übererregung;
- Aggression gegenüber Ihrem Kind.
Was tun, wenn Sie das Gefühl haben, am Rande des Abgrunds zu stehen?
- Bitten Sie um Hilfe. Sie müssen mindestens 20 bis 30 Minuten allein sein. Vielleicht kann in dieser Zeit jemand aus Ihrem Umfeld mit dem Kind spielen. Und Sie können heißen Kaffee trinken und träumen.
- Kümmere dich um deinen Körper. Wenn sich eine Mutter wie eine ausgepresste Zitrone fühlt, ist das Allererste, was sie tun sollte, sich auf körperlicher Ebene um sich selbst zu kümmern: sich in eine Decke hüllen, die Liebsten umarmen – sich selbst fühlbaren Trost verschaffen.
- Versuchen Sie, langsam zu atmen. Einatmen (1–2–3–4 zählen) – Pause (1–2 Sekunden den Atem anhalten) – ausatmen (1–2–3–4–5–6–7–8 zählen). Wichtig ist, dass die Ausatmung doppelt so lang ist. Wiederholen Sie diese Übung mindestens 10 Mal. Stellen Sie sich vor, Sie atmen Spannung „aus“.
- Klopfen Sie sich auf die Schultern oder Hüften, wackeln Sie mit den großen Zehen, strecken Sie sich, drehen Sie den Kopf, ballen Sie die Fäuste und öffnen Sie sie wieder und strecken Sie die Finger. Drücken Sie Ihre Fersen in den Boden und spüren Sie, wie sie angespannt werden.

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- Kontaktieren Sie Fachleute. CIRCLE OF CARE bietet nicht nur Kindern, sondern auch Eltern kostenlose psychologische Unterstützung. Im Rahmen des Projekts haben Familien die Möglichkeit, mit qualifizierten Psychologen zu kommunizieren und an Seminaren und Konferenzen teilzunehmen.
- Nehmen Sie an einem Kurs für psychologische Hilfe beim „Circle of Care“ teil – https://circlecare.o2.ua/
- Suchen Sie psychologische Unterstützung. Die „Helpline für Alle“ ist eine kostenlose und anonyme psychologische Notfall-Hotline. Nimmt Anrufe von 19.00:7.00 bis XNUMX:XNUMX Uhr entgegen. Kontaktnummern nach Region: Odessa (048) 737 7676, Charkiw (057) 759 7676, Kiew (044) 228 7676, Donezk (062) 213 7676, Luhansk (064) 272 7676, Dnipro (056) 767 7676, Czernowitz (037) 290 7676, Iwano-Frankiwsk (034) 273 7676, Cherson (055) 239 7676, Lemberg (032) 253 7676, Mykolajiw (+0512) 59 76 76.
Passen Sie auf sich auf, denn eine gesunde und glückliche Mutter ist ein gesundes und glückliches Kind!

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