

Sommercamps: In welchem Alter sollte man ein Kind schicken und wie wählt man das richtige aus?

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ToggleSommercamps sind nicht nur Ferien, sondern auch eine Gelegenheit für ein Kind, sich zu entwickeln, Freundschaften zu schließen und Unabhängigkeit zu lernen. Doch wann ist ein Kind bereit für ein solches Erlebnis? Und wie findet man unter Dutzenden von Angeboten das Camp, das wirklich zu einem passt? In diesem Artikel verraten wir Ihnen, ab welchem Alter Sie über Sommercamps nachdenken sollten, wie Sie die Eignung Ihres Kindes einschätzen und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Sommercamps: Ab welchem Alter sollte man anfangen?
In den meisten Fällen nehmen Sommercamps Kinder im Alter von 6–7 Jahren auf, das Alter ist jedoch nicht das einzige Kriterium. Dabei ist es wichtig, die individuelle Bereitschaft des Kindes zu berücksichtigen.
Bereitschaft, ohne Eltern zu sein:
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weiß, wie man sich kleidet und auf sich selbst aufpasst;
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können ihre Bedürfnisse und Gefühle ausdrücken;
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übernachtet ohne Angst außer Haus (bei der Großmutter, Freunden);
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weiß, wie man sich gegenüber fremden Erwachsenen verhält (Sicherheitsfragen).
Manche Sommercamps haben Kurzschichten (3–5 Tage) oder ein Tagesformat ohne Übernachtungen – eine gute Möglichkeit, erste Erfahrungen „probezufahren“.
Was sind Sommercamps: Formate und Funktionen
Städtische Lager
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Ohne Übernachtung
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Hauptsächlich für Kinder von 5–10 Jahren
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Bequeme Eingewöhnung, das Kind kehrt abends nach Hause zurück
Klassische Camps mit Unterkunft
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Dauer 7–14 Tage oder mehr
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Oft in der Natur gelegen
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Gibt ein echtes Gefühl von Unabhängigkeit und Abenteuer

Quelle: freepik
Spezialisierte Sommercamps
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Thematisch: Sport, Kreativ, IT, Sprache
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Entwickeln Sie Fähigkeiten, die das Kind interessieren
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Oftmals kleine Gruppen und tieferes Eintauchen in das Thema
So wählen Sie ein Sommercamp aus: 6 Hauptschritte
Berücksichtigen Sie die Interessen des Kindes
Wählen Sie gemeinsam ein Lager aus. Ein Kind, das gerne tanzt, wird sich in einem Sportcamp mit Morgengymnastik um 7:00 Uhr unwohl fühlen.
Achten Sie auf das Format
Für das erste Mal ist ein Kurztrip oder ein Tagescamp besser. Wenn das Kind bereits Erfahrung hat, kann eine vollwertige Reise von 10–14 Tagen ausprobiert werden.
Überprüfen Sie die Unterkunfts- und Verpflegungsbedingungen
Fordern Sie Fotos der Zimmer an, informieren Sie sich über die Anzahl der Kinder im Zimmer, die Organisation der Verpflegung und ob eine medizinische Betreuung möglich ist.
Lernen Sie das Programm kennen
Fragen Sie nach dem Tagesablauf. Ein gutes Sommercamp bietet eine ausgewogene Mischung aus Aktivitäten, Freizeit, Spielen, Unterricht und Entspannung.
Geben Sie an, wer mit Kindern arbeitet
Welche Qualifikationen haben die Berater? Gibt es Lehrer, Psychologen, Animatoren? Wie ist das Verhältnis von Erwachsenen zu Kindern?
Lesen Sie die Bewertungen
Suchen Sie nach ehrlichen Bewertungen, fragen Sie Freunde oder treten Sie Elterngruppen in sozialen Medien bei. Lassen Sie sich nicht nur von einer schönen Website und hübschen Fotos täuschen.

Quelle: freepik
So bereiten Sie Ihr Kind auf einen Ausflug ins Sommercamp vor
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Sprechen Sie über das Camp-Programm: Welche Aktivitäten, wie alles abläuft
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Spielen Sie mögliche Situationen durch: Was tun, wenn Sie traurig sind, wenn Ihnen etwas nicht gefällt
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Bauen Sie den Koffer zusammen – das Kind sollte wissen, was darin ist und wo es ist.
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Machen Sie keine Angst und versprechen Sie nicht, „nur für den Fall“ abzuholen, sondern versichern Sie ihnen, dass Sie da sind und sich immer melden.
In Sommercamps geht es um Erlebnisse, die lange in Erinnerung bleiben.
Ja, der erste Ausflug ins Ferienlager ist nicht nur für das Kind, sondern auch für die Eltern stressig. Aber ein gut gewähltes Sommercamp kann einem Kind neues Selbstvertrauen, Freunde, Abenteuer und Emotionen schenken, von denen es noch lange sprechen wird. Und für Sie ist es eine Gelegenheit zu sehen, wie sehr Ihr Kind gewachsen ist.
Die redaktionelle Meinung muss nicht mit der Meinung des Autors des Artikels übereinstimmen.
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